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Die renomierte Wirtschaftszeitung Wirtschafswoche ist in ihrem Artikel zu den treffenden Kernaussagen gekommen:
  • Nicht einmal die Klage des US-Softwarehauses SCO kann den Siegeszug von Linux stoppen. Im Gegenteil, das alternative Betriebssystem gewinnt immer mehr Anhänger.
  • Bereits 2007 soll der Pinguin ein Viertel des Marktes betragen
  • IT-Riesen wie IBM, Hewlett-Packard, Sun Microsystems, SAP oder Oracle setzen auf Linux
  • Zwischen 2003 und 2008 erwartet etwa das britische Beratungshaus Ovum eine Verzehnfachung der weltweiten Umsätze mit Software und Service für den Betrieb von Linux
  • jährliches Wachstum um knapp 60 Prozent.
  • Die Klage von SCO bringt Linux sogar Popularität. Auch Unternehmen, die sich früher nicht mit dem Thema beschäftigt haben, sind nun auf Linux aufmerksam geworden.
  • Die SCO-Group wird nach Einschätzung des Linux-Erfinders Linus Torvalds die Klagen gegen Linux-Nutzer wegen Urheberrechtsverletzung verlieren.
Besonders bedauerlich fand Linus das SCO sogar Urheberrechte an seinem eigenen Code beansprucht und alte Lügen mit neuen Lügen auffrischt. Weiterhin ist er wie wohl jeder in der Linux-Community davon überzeugt, das sich Linux auch auf dem Heim-PC gegenüber Microsoft durchsetzen wird.

Muss ich erwähnen das ich für eine noch höhere Strafe wäre :-)
Heghlu'meH QaQ jajvam

Mir wurde speiübel als ich heute früh in der Berliner Morgenpost unter der Überschrift "Gefahr durch neuen Super-Wurm" folgende Behauptung lesen musste:

...Wahrscheinlich stammt der Wurm von einem Linux-Fan. Der Softwarehersteller SCO behauptet nämlich Rechte an Teilen des alternativen Betriebssytemes zu besitzen. Wer Linux will soll darum zahlen. Das ärgert die Nutzer und hat sie wohl Mydoom B entwickeln lassen...

Es ist schon unverschämt in wie fern die Berliner Morgenpost hier eine Gruppe von Betriebssystem Nutzern zu kriminalisieren versucht. Das wir schon von den Microsofthandlangern SCO besudelt werden ist schon normal. Aber das hier ohne Fakten die sogenannte Pressefreiheit zur Manipulationswaffe wird, ist schon unerträglich. Zu bedenken ist das hier einfach unterstellt wird, woher der Wurm kommt und der Motivationsgrund.

Hier wird einfach angenommen das es sich um Linux-User handelt die Raubkopierer sind, denn es wird unterstellt das wir etwas benutzen wollen was nicht kostenlos zu erhalten ist. Alleine diese Aussage ist schon definitv falsch, denn Linux ist frei und untersteht der GPL, die natürlich bestimmten Firmen ein Dorn im Auge ist und SCO hat bis heute, obwohl gerichtlich dazu aufgefordert, bisher keine Beweise für ihren Anspruch an Unix dargelegt.

Mtitlerweile macht sich auch Heise schon über diesen Morgenpostartikel lustig. Auffallend ist auch das über diesen Wurm und dem bevorstehenden Angriff am 01. Februar 2004 so exorbitant auffallend geschrieben wird. Zum Verfahren SCO vs. Linux wird dagegen kein Satz geschrieben. Klar ist ja nicht so massenwirksam wie eine typische Presseverurteilung die wir schon so oft lesen mussten.

Warum überlegt der Artikelschreiber der Morgenpost nicht mal folgendes Szenario. Die Frage aller Fragen!
Qui bono? Wem nützt es?
  • Ist es nicht so das sich SCO die nach wie vor keine Beweise dem Gericht vorlegen konnten und die eine Frist bis Mitte Februar haben von dieser Situation profitieren?
  • Ist es nicht auffallend das ein Kopfgeld in Höhe von 250.000 Dollar ausgelobt wird, genau in der gleichen Höhe wie das Kopfgeld welches Microsoft auslobte?
  • Warum kämpft SCO die übrigens im Linuxboot mal sassen so vehement um die Unixrechte?
  • Wer hat Angst um seine Marktmacht, denn die Umsätze sind zwar gut aber die Gewinne schlecht?
Fragen die die Urheberschaft dieses Wurmes in einem anderen Licht stellen.

Wie die Studien belegen, will ein nicht unerheblicher Teil von 43% der Unternehmen mit 2 - 499 Angestellten sich überlegen auch in Zukunft mit Microsoft Produkten zu arbeiten.

Zu dem gleichen Ergebnis kommt auch Microsoft und richtet sich schon auf schlechtere Gewinne ein. Grund dafür sind Firmenkunden.

Schon vor einigen Tagen meldete Microsoft zwar steigende Umsatzerträge aber sinkende Gewinne.

Damit ist das sinken des Microsoft Sternes eingeleitet.

Nun kann man sagen, alles doch nicht so schlimm die Kriegskasse von Microsoft ist gut gefüllt. Das mag stimmen, aber man sollte nicht vergessen das Buchwerte keine realisierten Gewinne darstellen. Der Firmenwert von Microsoft kann bei diesen Mitteilungen die innerhalb einer Woche auftauchten sehr schnell zu einer schlechten Stimmung führen. Diese Erfahrungen mussten schon viele Unternehmen machen.


 

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